Ist Parkett noch modern?

Ist Parkett noch modern?

Wer lebt nicht gerne in einem schönen Haus? Es ist schließlich – ganz einfach – das Zuhause, der Rückzugsort, ein wichtiger Teil des Lebens. Natürlich soll ein Haus gemütlich sein, aber man will ja auch mit der Zeit gehen und in einem modernen Wohnraum leben. Die Einrichtung ist natürlich wichtig – aber es fängt schon mit dem Boden an. Viele Menschen fragen sich daher: Ist Parkett noch modern?

Parkett ist natürlich noch sehr modern – und beliebt wie eh und je. Dabei gibt es aber jedes Jahr verschiedene Trends. 2022 ist vor allem Parkett aus Eichenholz sehr beliebt.

Das war nur die kurze Antwort auf die Frage, ob Parkett noch modern ist. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, welche Trends es derzeit gibt und geben Ihnen zudem noch viele Tipps rund um den Parkettboden.

Ist Parkett noch modern?

Wer das Glück hat, eine neue Wohnung oder gar ein ganzes Haus zu beziehen (und mittlerweile muss man wirklich Glück dazu haben!), der steht vor einer wichtigen Entscheidung: Wie richte ich meine Wohnung ein? Welcher Stil gefällt mir? Das fängt natürlich bereits beim Boden an – denn es ist schließlich das Fundament, auf dem der Rest der Einrichtung wortwörtlich steht.

Bei vielen Menschen ist Parkett nach wie vor beliebt. Kein Wunder, hat es doch zahlreiche Vorteile:

  • Es ist strapazierfähig und langlebig
  • Ein Boden aus Holz ist pflegeleicht und hygienisch
  • Parkettböden sind warm an den Füßen
  • Mit Holz holt man sich die Natur nach Haus
  • Holzböden sind zeitlos in Mode

Und im letzten Vorteil sehen Sie auch schon die Antwort auf die oben gestellte Frage: Bei Parkettboden handelt es sich um einen Klassiker, der zeitlos ist – und damit eigentlich immer modern.

Sicher haben Sie auch das Bild vor Augen: Eine schöne, renovierte Altbauwohnung, sonnendurchflutet, weiße Wände – und dazu ein holzheller Parkettboden. Das ist schon die halbe Miete für eine gelungene, stilvolle Einrichtung.

Ist Parkett noch modern?
Ein Parkettboden wirkt nicht nur stilvoll-klassisch, sondern dadurch auch aufregend-modern

Welche Parkettböden sind besonders modern?

Natürlich ist Parkettboden nicht gleich Parkettboden. Dabei kommt es natürlich auf verschiedene Faktoren an:

  • Welches Holz soll ich wählen?
  • Welches Format ist schön?
  • Welche Farbtönung möchte ich?

Daher haben wir hier für Sie eine kleine Liste mit den angesagtesten Parkettböden erstellt.

Top-Tipp beim Holz: Eichenparkett

Es ist das absolut modernste Parkett, das Sie derzeit kriegen können: ein Fußboden aus massiver Eiche. Fast 90 % aller Parkettböden bestehen aus diesem Holz. Das hat einen einfachen Grund, denn es lässt sich gut färben und einfach verarbeiten.

Ist Parkett noch modern?
Eichenholz ist das modernste Parkett

Das ideale Format

Horizontal verleimte Stäbe

Bei dieser Variante werden die Dielen einfach parallel nebeneinandergelegt. Man findet es in den meisten Wohnungen, da dies die einfachste Variante ist, Parkett auszulegen.

Die Landhausdiele

Hierbei handelt es sich um sehr helle, besonders lange Dielenstreifen. Diese werden ebenfalls parallel zueinander gelegt. Sie verbreiten ein eher rustikales Ambiente, da sie, wie der Name schon sagt, an ein Landhaus erinnern. Dadurch bringen sie Ruhe in die Einrichtung – auch, wenn es sich dabei um eine Stadtwohnung in bester Lage handelt.

Ist Parkett noch modern?
Landhausparkett hat einen rustikalen, modernen Stil

Tafelparkett

Bei dieser Form handelt es sich um eine Anrichtungsform, die ein aufwändiges Muster möglich macht. Sie passt am besten in sehr klassisch gehaltene Wohnungen und Häuser. Dadurch wirken Räume natürlich sehr hochwertig – für ein modernes, hippes Interieur ist es aber eher nicht so geeignet.

Ist Parkett noch modern?
Jetzt wird’s klassisch: ein Tafelparkett Quelle: Von Die Autorenschaft wurde nicht in einer maschinell lesbaren Form angegeben. Es wird Janeznovak als Autor angenommen (basierend auf den Rechteinhaber-Angaben).

Fischgrät-Muster

Das Fischgrätmuster ist ebenfalls ein beliebter Klassiker – und moderner als eh und je. Dabei werden die einzelnen, relativ kurzen Dielen immer im rechten Winkel zueinander angelegt. Dadurch entsteht eine besonders interessante Bodenstruktur.

Ist Parkett noch modern?
Moderner Klassiker: Fischgrätmuster

Die Farbe

Helles Holz

Je heller das Holz, desto heller wirkt natürlich auch die Wohnung. Im Kontrast dazu wirken alte, eher dunkle Möbel noch edler, schwerer und wertiger. Der Nachteil ist natürlich dabei, dass man Verunreinigungen und Beschädigungen leichter erkennt.

Dunkles Holz

Die dunklere Holzfarbe ergibt sich natürlich einerseits, wenn man dunklere Hölzer verwendet – andererseits kann man Hölzer auch behandeln oder nachfärben, sodass sie dunkler sind. Dunkle Böden sorgen für ein wertigeres Empfinden des Raums.

Man kann Schmutz und Macken und Kanten nicht so gut erkennen. Allerdings machen sie die Räume auch sehr düster. Sie sind daher nur für Räume geeignet, die eine sehr helle Lichtquelle haben.

Gefärbtes Parkett

Der Boden muss bei Parkett immer gelb sein? Weit gefehlt. Vor allem, wenn Sie einen Parkettboden aus Bambus haben, lässt sich die Farbgebung massiv beeinflussen. So ein farbiger Fußboden ist natürlich ein echter Hingucker – und genau das Richtige für eine exzentrische Inneneinrichtung, die sich nicht in Standartschubladen stecken lässt.

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Ein Parkett aus Bambus lässt sich besonders fancy färben Von Pazzo4562 – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=50592904

Welche Nachteile hat Parkett?

Natürlich hat ein Parkettboden nicht nur Vorteile – es gibt auch Nachteile, die wir Ihnen nicht vorenthalten wollen:

  • Schall- und Trittübertagung
    Ist der Parkettboden von geringer Qualität oder wurde er schlecht verlegt, kann er Tritt- und Schallgeräusche leichter übertragen. Das heißt: Sie hören jeden Schritt Ihrer Nachbarn über Ihnen, und die Nachbarn unter Ihnen hören alles von Ihnen.
  • Fugen- und Rissbildung
    Da es sich bei Holz um einen Werkstoff handelt, der relativ wärmeempfindlich ist, kann es sein, dass er sich manchmal etwas ausdehnt und dann wieder zusammenzieht. Dadurch können Risse und Fugen entstehen – in denen sich Schmutz und Dreck sammeln können.
  • Nur bedingt im Nassbereich einsetzbar
    Auch wenn gutes Parkett sogar in Badezimmern verlegt werden kann, ist es doch ratsam, in Küche und Bad auf Fliesen zurückzugreifen. Denn das Spül– oder Badewasser kann das Holz angreifen und aufweichen.
  • Aufwändig und teuer
    Machen wir uns nichts vor: Parkett ist zwar schön – aber auch teuer. Gerade die „exklusiven“ Verlegemuster wie Fischgrät benötigen eine Menge Arbeitszeit und sind daher entsprechend teuer.

Laminat – eine gute Alternative zu Parkett?

Wer nicht so viel Geld für einen hochwertigen Holzparkettboden ausgeben kann und dennoch auf eine schöne Holzoptik nicht verzichten will, der kann zu Laminat greifen. Dabei handelt es sich um einen Fußbodenbelag, der in der Regel schichtweise aufgebaut ist: durch eine Holzfaserplatte, Melamim-Klebstoff und Papier.

Der Vorteil: Laminat lässt sich einfach verlegen und ist wesentlich kostengünstiger als echtes Massivholz-Parkett. Zudem dämmt es Tritte und Schall gleich von vorneherein – man muss also keine zusätzliche Dämmung verlegen. Das ist besonders dann von Vorteil, wenn man bspw. im Keller Schlagzeug spielen will.

Auf jeden Fall können Sie mit einem guten Laminatboden ebenfalls einen richtigen Parkettboden-Look erzeugen – und sind damit auf jeden Fall modern und zeitgemäß.

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