Wie teuer ist ein Katzenzaun?

Wie teuer ist ein Katzenzaun?

Sie schnurren, spielen und schmusen mit uns: Katzen zählen ohne Frage zu den süßesten und liebsten tierischen Zeitgenossen, die man im Haushalt oder Garten haben kann. Doch manchmal stellt ihr Spieltrieb aber auch eine Gefahr dar – für das angepflanzte Obst oder natürlich auch für die Kätzchen selbst, wenn man zum Beispiel neben einer viel befahrenen Straße wohnt. Viele denken daher über einen Katzenzaun nach. Doch wie teuer ist ein Katzenzaun?

Ein guter Katzenzaun kann teuer werden: Pro Meter zwischen 10 und 80 €. Je nach Größe des Gartens können das einige Tausend Euro betragen. Günstiger sind Netze: Diese gibt es schon ab 5 € / m.

In diesem Artikel gehen wir detaillierter auf die Frage ein, wie teuer ein Katzenzaun ist und wie man diesen auch selbst bauen kann.

Wie teuer ist ein Katzenzaun?

Sie wollen Ihre geliebte Katze schützen – etwa vor dem Autoverkehr auf der Straße oder den etwas gefährlich wirkenden Hunden im Nachbargehege. Oder aber auch Ihre Jungbäume und zarten Pflänzchen vor den Pfoten Ihrer Katze – vielleicht haben Sie zum Beispiel Tomaten zur Selbstversorgung angebaut und möchten Ihren Vorteil nicht teilen.

So oder so – Sie benötigen einen Katzenzaun. Dabei gibt es einige Faktoren, die den Preis eines Katzenzauns ausmachen:

  • Gartengröße
    Natürlich kommt es zuerst auf die Größe des Gartens an, den es zu umzäunen gilt. Für einen kleineren Garten benötigen Sie weniger Zaun und entsprechend günstiger wird es – das ist logisch.
  • Anbieter & Qualität
    Es gibt verschiedene Anbieter für Katzenzäune mit verschiedenen Qualitätsstufen – und entsprechend unterschiedlichen Preisen. Diese beginnen bei etwa 10 € / Zaunmeter und gehen bis zu 80 € / Zaunmeter.
  • Art und Weise des Zauns
    Möchten Sie nur ein Netz, das unter Umständen den Kratzattacken Ihrer Katze nicht standhält, oder wollen Sie einen verstärkten, in Beton gegossenen und elektrifizierten Sicherheitszaun? Auch hier gehen die Preise stark auseinander.
  • Selbstmontage oder Gartenbaufirma?
    Beantragen Sie eine professionelle Gartenbaufirma, wird der Zaun schnell mal sehr teuer, denn die Personalkosten sind hierzulande hoch. Sie können daher auch überlegen, den Zaun selbst anzubauen. Dann zahlen Sie zwar nicht mit Geld, aber mit Ihrer Zeit – unterschätzen Sie den Aufwand nicht, den es braucht, um einen solchen Zaun zu bauen.
  • Unterhaltungskosten
    Was Sie auch beachten sollten: Ein Zaun muss unterhalten werden. Das kann sich auf Ausbesserungsarbeiten (wie das Streichen oder Flicken) beziehen, oder aber auch auf das Reparieren. Bei Elektrozäunen kommen noch die Stromkosten hinzu.
Wie teuer ist ein Katzenzaun?
Katzen sind exzellente Kletterer – ein einfacherer Holzzaun reicht nicht aus, um sie zu sichern

Welche Arten von Katzenzäunen gibt es?

Rollengitter

Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Rollengitter, bei dem die Drähte punktverschweißt wurden. Das garantiert, dass die Katzen das Gitter nicht verbiegen können und auf der anderen Seite auch nicht ihre Gliedmaßen daran verletzen können. Der Vorteil: Es fällt vor einer Hintergrundbepflanzung quasi gar nicht mehr auf. Zudem verfügt es über einen Überkletterschutz.

Stabgitter

Bei einem Stabgitter handelt es sich um feste, etwa 5 bis 8 mm dicke Stäbe aus Metall. Sie bieten natürlich ein Höchstmaß an Stabilität und Sicherheit, ist allerdings auch teurer als ein Rollengitter. Es sollte ebenfalls mit einem Überkletterschutz ausgestattet sein.

Netz

Die günstigste Variante. Es besteht zudem die Möglichkeit, ein Netz anstatt eines Zauns zu verwenden. Ein Netz ist natürlich günstiger und flexibler – allerdings mitunter nicht so reißfest. Achten Sie auch darauf, dass es so feinmaschig ist, dass sich Katzen nicht aus Versehen darin verheddern. Ein Netz wird meistens auf dem Balkon oder der Terrasse eingesetzt.

Elektrischer Zaun

Eine weitere Möglichkeit ist der Einsatz eines elektrifizierten Zaunes. Dabei steht ein Gitter bzw. Netz unter Strom und gibt den Katzen kleinste Stromschläge, um sie fernzuhalten. Achten Sie daher darauf, dass es sich um qualitativ hochwertige Zäune handelt – nur so stellen Sie sicher, dass sich Ihre Tiere nicht verletzen. Dabei gibt es schon

Kunststoff / Kunstglas

Außerdem besteht die Möglichkeit, Ihren Garten oder Terrasse mit einem Zaun aus Kunststoff oder Kunstglas zu umranden. Hierbei sollten Sie aber sehr genau darauf achten, dass diese optisch zu Ihrem Garten passen und nicht die Sicht auf die Umgebung einschränken. Wenn Sie aber ohnehin einen Sichtschutz um Ihren Garten haben wollen, ist diese Option die beste Wahl.

Überkletterschutz

Bei einem Überkletterschutz handelt es sich um eine Erweiterung des Zauns, der schräg in die Garteninnenseite ragt. Das macht es für Katzen schwieriger, über den Zaun zu klettern. Sie können ihn entweder an Mauern oder bereits existierenden Zäunen anbringen.

Wie teuer ist ein Katzenzaun?
Meow! Über viele Zäune können Katzen einfach klettern. Daher hilft ein Überkletterschutz

Wie hoch muss ein Katzenzaun sein?

Das ist je nach Katzenrasse verschieden – denn einige können sehr gut klettern und hoch springen, andere wiederum sind eher träge und nicht so sportlich. Auch hängt die Mindesthöhe für einen Katzenzaun davon ab, ob Sie einen Überkletterschutz haben oder nicht. Je nachdem sollte ein Katzenzaun also zwischen 1,5 und 3 m hoch sein.

Damit er auch auf jeden Fall katzensicher ist, sollte Ihr Zaun keine Schlupflöcher aufweisen. Zudem muss das Netz oder Gitter engmaschig genug sein. Das Material sollte ebenfalls so gewählt werden, dass Katzen nicht einfach daran hochklettern können.

Katzenzaun selber bauen

Natürlich können Sie sich einen Katzenzaun auch selber bauen. Besorgen Sie sich dazu zunächst folgende Materialien:

  • Einen Drahtzaun von entsprechender Höhe und Länge (Siehe oben)
  • Eine oder mehrere Bausatztüren
  • ausreichend Zaunstangen
  • Rohre für die Drainage
  • Zement zum Anrühren
  • Schellen sowie Spanndrähte

Haben Sie alle Materialien zusammengesucht, kann’s losgehen – bauen Sie sich Ihren eigenen Katzenzaun einfach selbst! So gehts:

  1. Stecken Sie mit einer Schnur das zu umzäunende Gehege ab
  2. Graben Sie alle drei Meter und an den Türseiten ein Loch von circa 60 cm Tiefe
  3. Stellen Sie in die Löcher Drainagerohre hinein
  4. Füllen Sie diese anschließend mit dem fertig angerührten Zement auf und stecken Sie jeweils eine Zaunstange hinein. Verwenden Sie dazu eine Wasserwaage, damit die Stangen auch senkrecht stehen.
  5. Lassen Sie jetzt den Zement einige Tage lang trocknen
  6. Verbinden Sie nun die Querstreben mit den Stangen und montieren Sie diese ebenfalls mit etwas Zement am Boden.
  7. Rollen Sie den Zaun aus und befestigen Sie ihn mit Draht an den Stangen – und natürlich an den vorgesehenen Stellen die Türen.
  8. Spannen Sie den gesamten Zaun mit den Spanndrähten und zurren Sie ihn mit den Schellen gut fest.

Mehr Infos, wie man einen guten Zaun baut, erhalten Sie hier.

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