Ganz egal, ob es ein im Boden eingebauter Pool ist oder einer zum Aufstellen: In den immer heißer werdenden Sommern sorgt so ein eigener Pool für die heiß ersehnte Abkühlung. Doch der hohe Druck durch das ganze Wasser veranlasst viele zu der Frage: Können Pools platzen oder reißen?
Wie so viele Dinge auf der Welt sind auch Pools nicht aus unzerstörbarem Material. Die Fliesen werden porös, und Folien brechen auseinander. Pools können also platzen oder reißen. Die Becken können somit undicht werden und müssen von Zeit zu Zeit saniert werden. Je nach Beanspruchung mehr oder weniger häufig.
In aller Kürze hätten wir damit also geklärt, ob Pools reißen oder platzen können. Im folgenden Artikel gehen wir genauer auf die Frage ein und geben Ihnen nützliche Tipps, wie Sie dies verhindern können – und natürlich auch, wie Sie Ihren Pool pflegen.
Können Pools platzen oder reißen?
Was bedeutet „platzen“ oder „reißen“ überhaupt?
Um Ihre Frage detailliert beantworten zu können, müssen wir uns erst einmal anschauen, was „platzen“ bzw. „reißen“ in diesem Zusammenhang überhaupt bedeutet. Und auch, ob es sich um Aufstellbecken oder Einbaupools handelt, spielt eine Rolle.
Platzen
„Platzen“ kann sich auf zwei Szenarien beziehen:
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In einem Aufstellpool platzen die Folien bzw. die „Wände“ des Pools.
Das kann natürlich passieren – auch wenn es eher unwahrscheinlich ist. Die Pools, die man hier kaufen kann, sind meistens stabil genug konstruiert, um den herkömmlichen Belastungen zu widerstehen. Da solche Aufstellpools in der Regel rund sind, wird der Druck des Wassers zudem gleichmäßig abgegeben.
Allerdings steigt die Gefahr natürlich, wenn in Ihrem Pool mit scharfen oder spitzen Gegenständen hantiert wird. Zum Beispiel, wenn Ihre Kinder Spielzeug mit in den Pool nehmen oder dort aus Glasflaschen getrunken wird. Diese können dann die Folien einreißen, wodurch der Pool platzt. Aber auch, wenn Kinder oder Erwachsene zu ungestüm im Pool herumtollen und die Konstruktion des Pools dabei beschädigen, können Pools platzen.
Können Pools also platzen? Ja, allerdings ist das bei einer normalen Poolbenutzung sehr unwahrscheinlich.
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Die Fliesen eines Einbaupools platzen
Natürlich können auch die Fliesen eines Pools platzen – und zwar durch die Kombination aus Feuchtigkeit und Kälte. Die Feuchtigkeit kann nämlich in die Fliesen eindringen. Wird es sehr kalt (also unter null Grad), gefriert das Wasser und lagert sich in Form von Eis in den Fugen und den Fliesen ein. Wird es dann wieder wärmer, dehnt sich das Wasser aus. Als Folge platzen die Fliesen dann.
Reißen
Hier ist natürlich das Reißen der Folien bei Aufstellpools gemeint. Wie wir oben bereits beschrieben haben, ist das zwar möglich, kommt aber bei einer „normalen“ Benutzung des Pools nur äußerst selten vor.
Sie sehen also: Pools können reißen bzw. platzen. Doch was kann man tun, um dies zu verhindern?
Wie kann man ein Reißen bzw. Platzen eines Pools verhindern?
Damit Ihr Pool nicht reißt oder platzt, können Sie folgende Vorkehrungen treffen:
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Setzen Sie auf hohe Qualität
Dieser Punkt sollte eigentlich ganz logisch sein: Wenn Sie einen Pool mit einer Außenwand von der Dicke eines Luftballons kaufen, ist dieser zwar spottbillig, reißt aber nach dem ersten Planschen wie eine Wasserbombe.
Auch bei den Fliesen macht die Qualität vieles aus. Günstige Fliesen saugen die Feuchtigkeit eher in sich auf und sind damit anfälliger für ein Platzen.
Kaufen Sie also nicht den billigsten Pool, den Sie in die Finger bekommen können. Denn je nach Qualität der Materialien und der Verarbeitung steigt oder sinkt das Risiko, dass der Pool reißt oder platzt. Besonders empfehlenswert sind Aufstellpools mit stabilen Stützkonstruktionen aus Holz oder Metall und einer PVC-Folie aus™-Material. Dabei handelt es sich um ein robustes Polyester- und PVC Netzgewebe.
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Vermeiden Sie „unsachgemäße Benutzung“
Natürlich will man auch mal elegant in den Pool gleiten oder stürmisch sich hineinhechten. Auch die ein oder andere „Arschbombe“ darf mal sein. Allerdings sollten Sie es damit nicht übertreiben. Denn wenn Sie bei unvorsichtigen Bewegungen an die Stützkonstruktion des Pools kommen, kann diese schon mal nachgeben.
Das Gleiche gilt natürlich, wenn Sie Kinder haben und diese im Pool spielen lassen. Sicherlich: Spielen, Toben und ein ausgiebiges Plantschen ist vollkommen in Ordnung. Wenn Ihre Kinder den Aufstellpool aber als Wrestlingarena missbrauchen, erhöht das die Gefahr natürlich drastisch, dass der Pool reißt.
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Achten Sie auf spitze Gegenstände
Wer träumt nicht davon, im heißen Sommer in seinem eigenen, kühlen Pool zu liegen und dabei einen erfrischenden Sommerdring zu sich zu nehmen? Natürlich spricht auch nichts dagegen, sich diesen Traum zu erfüllen. Allerdings sollten Sie bei Glasflaschen und Gläsern im Pool gleich doppelt aufpassen: Sie können sich durch Glassplitter nicht nur ernsthaft verletzen – die feinen Scherben sind auch für die Poolwände gefährlich.
Vorsicht ist auch bei Spielzeug geboten. Besonders schwere Spielzeuge können die Außenwand des Pools beschädigen und so dafür sorgen, dass der Pool reißt bzw. platzt.
Noch ein Tipp: Decken Sie Ihren Pool besonders im Herbst und Winter mit einer reißfesten Plane ab. So schützen Sie ihn vor Hagel oder herunterfallenden Ästen.
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Kontrollieren Sie den Pool regelmäßig
Egal ob Aufstell- oder Einbaupool: Sie müssen sich um Ihren Pool kümmern und ihn pflegen. Schauen Sie also von Zeit zu Zeit nach, ob sich eventuell schon kleinere Schrammen oder andere Beschädigungen in der Poolhaut gebildet haben. Bessern Sie die Stelle im Notfall mit entsprechendem Flickmaterial aus. Unser Tipp: Das Flickmaterial für Reifen bietet auch bei der Reparatur von Aufstellpools gute Dienste.
Bei Einbaupools kommen Sie auf Kurz oder Lang nicht um eine gründliche Sanierung herum. Der Mörtel muss irgendwann erneuert werden, die Fliesen werden porös.
Das ist natürlich alles ein bisschen aufwendig. Wenn Ihnen das aber jetzt schon nach zu viel Arbeit klingt, dann sollten Sie unbedingt diesen Artikel hier lesen. Darin beschreiben wir, wie viel Arbeit ein Pool macht.
Wir hoffen, dass wir Ihre Frage beantworten konnten. Sie wissen jetzt, dass ein Pool zwar reißen oder platzen kann –dass das bei „normaler“ Poolnutzung eigentlich aber auch sehr unwahrscheinlich ist. Wenn Sie sich an unsere Tipps und Ratschläge halten, sollten Sie lange Zeit Spaß an Ihrem Pool haben. Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß im kühlen Nass!
