Wieviel Arbeit ist ein Pool

Wie viel Arbeit macht ein Pool?

Sommer, Sonne, Sonnenschein – was gibt es an heißen Tagen schöneres, als den Tag im Pool zu verbringen? Allerdings weiß jeder, der bereits einen Pool sein eigenen nennen darf, dass das nicht nur Vorteile mit sich bringt. Je nach Pool können die Anschaffungskosten hoch sein und auch für die Reinigung und Instandhaltung muss man Zeit und Geld investieren. In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit der Frage: Wie viel Arbeit macht ein Pool?

Der Arbeitsaufwand eines Pools hängt stark von der Art und der Größe ab. Die Wasserwerte müssen regelmäßig überprüft und angepasst werden. Der Pool sollte einmal täglich grob und einmal die Woche gründlich gereinigt werden. Zudem sollte das Wasser einmal im Jahr vollständig gewechselt werden. Mit dem Einsatz von Hilfsmitteln wie Poolabdeckungen sowie Poolrobotern können Sie den Aufwand in der Regel auf etwa eine Stunde pro Woche minimieren.

Das war nur die schnelle Antwort auf die Frage. Zusammen sehen wir uns ganz genau an, welche Arbeiten bei einem Pool anfallen und wie Sie den Arbeitsaufwand auf ein Minimum reduzieren können.

Zudem schauen wir uns auch den Arbeitsaufwand bei einem Aufstellpools an, denn diese können eine günstige Alternative zu einem richtigen Pool sein.

Wie viel Arbeit macht ein Pool?

Die Frage “Wie viel Arbeit macht ein Pool?” kann man nicht allgemein beantworten, da es genau wie bei einem Teich vor allem auf die Größe Ihres Pools ankommt.

Es versteht sich von selbst, dass ein sehr großer Pool mehr Arbeit macht, als ein kleines Planschbecken. Auch ist der Aufwand davon abhängig, wie Sie Ihren Pool reinigen. Es gibt mittlerweile Poolroboter, die, ähnlich wie ein Saugroboter, automatisch große Teile der Reinigung übernehmen können.

Damit könnten Sie den Arbeitsaufwand selbst bei einem mittelgroßen Pool auf etwa 1 Stunde pro Woche beschränken. Reinigen Sie einen großen Pool eigenständig von Hand, kann der Arbeitsaufwand schnell viele Stunden pro Woche betragen.

Pool im Garten
Ein Pool muss gereinigt und gepflegt werden

Damit Sie einen besseren Überblick über den Zeitaufwand bei einem Pool bekommen, schauen wir uns die anfallenden Arbeiten kurz zusammen an.

Poolpflege: Welche Arbeiten fallen an?

Das Wichtigste bei einem Pool ist klares und sauberes Wasser. Ein gepflegter Pool ist ohne Arbeit nicht möglich, aber wenn wir geschickt vorgehen können wir die benötigte Zeit auf ein Minimum reduzieren.

Um den Pflegeaufwand zu verringern, empfiehlt es sich, eine Poolabdeckung zu benutzen. Diese wird jeden Tag nach dem Baden über den Pool gezogen und verhindert, dass über Nacht Laub und Schmutz in den Pool gelangen.

Die Poolabdeckung kann nicht nur für weniger Arbeit sorgen, sie verhindert auch, dass Haustiere oder Kinder versehentlich in den Pool fallen. Wenn Sie Ihren Pool beheizen, hilft die Abdeckung zusätzlich Heizkosten zu sparen.

Poolabdeckungen gibt es in sehr vielen verschiedenen Ausführungen. Achten Sie darauf im Sommer auch wirklich eine geeignete Abdeckung zu verwenden, denn diese unterscheiden sich von den Winterabdeckungen.

Täglich anfallende Arbeiten bei einem Pool

Gerade ohne Abdeckung sollten Sie den Pool täglich nach Verschmutzungen überprüfen. Benutzen Sie zum Entfernen von grobem Schmutz einen Kescher und achten Sie bei der täglichen Pflege auf Kalkablagerungen oder Algenbefall, die eventuell behandelt werden müssen. Hat Ihr Pool einen Skimmer, muss der Skimmerkorb zudem täglich entleert werden.

Pool reinigen
Groben Schmutz entfernen Sie mit einem Kescher

Wöchentlich Wasserwerte überprüfen und anpassen

Mindestens einmal pro Woche müssen die Wasserwerte Ihres Pools überprüft und angepasst werden. Im Hochsommer oder nach einem Wasserwechsel sollten die Werte besser zweimal die Woche überprüft werden. Hat man den Pool gerade erst neu eingerichtet, sollte man täglich messen, bis man ein Gefühl für die Wasserwerte entwickelt hat.

Dies machen Sie mithilfe von Teststreifen, die den pH-Wert und den Chlorwert feststellen können. Der optimale pH-Wert eines Pools liegt zwischen 7,0 bis 7,4. Die Werte müssen mit pH-Plus oder pH-Minus angepasst werden.

Der Chlorbedarf ist von vielen verschiedenen Variablen abhängig – Sie können den Chlorbedarf Ihres Pools mithilfe dieses Rechners berechnen. Folgen Sie zur Dosierung des Chlors unbedingt den Anweisungen des Herstellers.

Wasserqualität testen
Die Wasserqualität sollte regelmäßig überprüft und eingestellt werden

Bei der wöchentlichen Überprüfung des Wassers empfiehlt es sich vorbeugend Algizide anzuwenden, um Algenwuchs zu verhindern. Zudem empfiehlt es sich wöchentlich Flockungsmittel anzuwenden, damit auch kleinste Verunreinigungen gefiltert werden können.

Gründliche Reinigung des Pools

Ein Pool macht nur dann Spaß, wenn das Wasser auch wirklich sauber ist. Ein verdreckter Pool hingegen lädt nicht zum Baden ein und kann im schlimmsten Fall sogar krank machen.

Der Grad der Verschmutzung eines Pools hängt unter anderem vom Standort und der Zahl der Benutzer ab. Als Faustregel gilt: mindestens einmal die Woche den Pool gründlich reinigen. Bei häufiger Benutzung mit vielen Badegästen sollte der Pool sogar noch öfters gereinigt werden.

Spätestens wenn Ihr Pool folgende Anzeichen zeigt, wird es höchste Zeit für eine grundlegende Reinigung:

  • erkennbarer Schmutz auf dem Boden oder Wasseroberfläche
  • trübes Wasser
  • grünlich oder bräunlich verfärbtes Wasser
  • Insekten oder anderes Ungeziefer im Pool
  • unangenehmer Geruch des Wassers

Eine Filterpumpe wird heutzutage selbst bei recht günstigen Aufstellpools mitgeliefert und das aus gutem Grund. Sie sorgt dafür, dass das Wasser ständig umgewälzt und gefiltert wird. Die Filteranlage sollte mindestens einmal pro Woche eine Rückspülung durchführen. Folgen Sie dazu den Anweisungen des Herstellers Ihre Filteranlage.

Den Pool automatisiert reinigen lassen

Um den Arbeitsaufwand der Reinigung so gering wie möglich zu halten, empfiehlt es sich einen guten Poolroboter zu erwerben. Diese erledigen ihre Arbeit in der Regel gründlich und ohne Ihr Zutun. Den Arbeitstaufwand können Sie mithilfe dieser nützlichen Helfer auf ein Minimum reduzieren.

Poolroboter
Ein Poolroboter erleichtert die Arbeit

Selbst für Aufstellpools gibt es mittlerweile sehr preisgünstige Alternativen, die den Pool sauber halten können. Enge Winkel oder Treppen muss man allerdings selbst reinigen, da kommen die meisten Modelle nicht hin.

Die Wasserlinie ist besonders anfällig für Schmutz und muss besonders gründlich gereinigt werden. Höherwertige Roboter können selbst die Wände und die Wasserlinie gründlich reinigen. Von Hand benötigt man hingegen viel Zeit und Kraft. Nehmen Sie dazu einfach eine Teleskopstange mit einer Poolbürste.

Das Reinigen eines Pools von Hand kann bei größeren Modellen schnell mehrere Stunden dauern, überlegen Sie sich also gut, ob ein Poolroboter nicht doch sinnvoll wäre.

Den Pool einmal im Jahr winterfest machen

Sobald der Sommer zu Ende geht, muss man den Pool winterfest machen. Achten Sie bei einem Aufstellpool unbedingt darauf, dass Ihr Modell auch wirklich geeignet für den Winter ist, ansonsten sollte er vollständig abgebaut und in der nächsten Saison wieder aufgebaut werden.

Das jährliche Überwintern des Pools besteht aus einer gründlichen Reinigung, kontrollieren der Wasserwerte, Absenken des Wasserspiegels, sowie Abdecken des Pools. Es sollte je nach Größe des Pools einmal im Jahr wenige Stunden in Anspruch nehmen.

Arbeitsaufwand eines Aufstellpools

Nicht jeder hat das Geld und den Platz, einen richtigen Pool in den Garten zu setzen. Ein günstiger Aufstellpool kann auch für kleines Geld großen Badespaß bringen.

Kleiner Pool
Auch ein Aufstellpool bereitet Arbeit

Die Vorgehensweise bei einem Aufstellpools unterscheidet sich dabei nicht grundlegend von einem richtigen Pool. Denn auch hier müssen Sie wöchentlich die Wasserwerte überprüfen und richtig eingestellt werden.

Die gründliche Reinigung des Pools erfolgt auch hier mindestens einmal die Woche und kann bei den meisten Modellen per Hand in unter einer Stunde erfolgen. Es gibt allerdings auch recht günstige Roboter speziell für Aufstellpools, die einem die Arbeit wirklich erleichtern können.

Generell sollte ein kleiner Pool nicht länger als 1-2 Stunden Ihrer Zeit in der Woche Anspruch nehmen. Mit der richtigen Abdeckungsplane, sowie dem Einsatz eines Reinigungsroboters sollte der Zeitaufwand unter einer Stunde betragen.

Lohnt sich ein Pool?

Wie Sie sehen, kann ein Pool ganz schön viel Arbeit bereiten. Die Entscheidung für oder gegen den eigenen Badespaß im Garten ist nicht einfach zu fällen. Denn die heißen Tage hierzulande halten sich doch eher in Grenzen. Die Arbeiten hingegen fallen auch bei schlechtem Wetter an.

Bevor man sich für einen teuren Pool entscheidet, kann es sich deshalb lohnen erst einmal einen günstigen Aufstellpool zu erwerben. So kann man ganz leicht testen, ob sich der Aufwand wirklich für einen lohnt.

Jetzt würden wir gerne von Ihnen hören! Ist Ihnen der Aufwand eines Pools zu hoch oder nehmen Sie die Arbeit gerne in Kauf? Schreiben Sie uns einfach unten in die Kommentare, wir werden alle Fragen schnellstmöglich beantworten.

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