Sind Sonnenblumen giftig für Katzen und Hunde

Sind Sonnenblumen giftig für Katzen und Hunde?

Sonnenblumen beeindrucken uns vor allem durch ihre Größe und ihre leuchtend gelben Blüten. Sie drehen ihren Kopf immer der Sonne entgegen und bekamen so zu ihrem Namen. Als Haustierbesitzer darf allerdings nicht nur die Ästhetik bei der Wahl unserer Pflanzen eine Rolle spielen. In diesem Artikel beschäftigen wir uns deshalb mit der Frage: Sind Sonnenblumen giftig für Katzen und Hunde? Hier ist die Antwort in aller Kürze:

Sonnenblumen sind nicht giftig für Hunde oder Katzen. Sie können die Pflanze ohne Bedenken im Haus aufstellen oder im Garten pflanzen. Weder die Stiele, noch die Blätter oder Blüten enthalten Giftstoffe. Die Sonnenblumenkerne können sogar ein nahrhafter Snack für Ihr Haustiere sein, solange sie nicht allergisch dagegen sind. 

Gerade als Haustierbesitzer sollte man vorsichtig sein. Denn viele Pflanzen und Lebensmittel, die für uns Menschen ungefährlich sind, können für Hunde und Katzen giftig sein. Wir zeigen Ihnen ein wenig später die gefährlichsten Blumen, die Sie besser nicht in die Reichweite Ihrer Tiere stellen sollten.

Sind Sonnenblumen giftig für Katzen und Hunde?

Sonnenblumen stellen keine Gefahr für Menschen und Tiere dar. Weder die Blüten, noch die Blätter oder Stiele sind giftig. Die Kerne sind sogar sehr gesund. Zwar enthalten sie viel Fett und sollten deshalb nur in Maßen verzehrt werden, aber in kleinen Mengen sind sie ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung – auch bei Hunden und Katzen. Sie sollten jedoch unbedingt vorher ausfindig machen, ob Ihre Tiere Allergien haben.

Sonnenblumen in Vase
Sonnenblumen gelten als ungiftig für Hunde und Katzen

Insbesondere die ungesättigten Omega-6-Fettsäuren machen sie als Ergänzung so wertvoll. Zudem enthalten sie wichtige Mineralstoffe, die Ihre Tiere so dringend benötigen. Sie können die geschälten Kerne mit einem Mixer oder einem scharfen Messer zerkleinern und dem Futter beimischen. Eine kleine handvoll Kerne pro Woche sind reichlich genug.

Ungiftige Blumen für Haustiere

Blumen verschönern jedes Zuhause im Handumdrehen. Sie schmücken Gärten und bringen Farbe in unseren manchmal tristen Alltag. Allzu achtlos sollten wir bei der Auswahl allerdings nicht sein. Denn gerade, wenn man Haustiere hat, sollte man vorher überprüfen, ob diese auch wirklich verträglich für die Tiere sind.

Schließlich knabbern unsere Tiere gerne an Dingen, die sie besser meiden sollten. Sie haben zwar Sinne und Instinkte, die sie vor Giften warnen, doch leider kommt es trotzdem immer wieder vor, dass sie eben doch Pflanzenteile von giftigen Blumen verschlingen. Und so gehören Giftpflanzen zu den häufigsten Ursachen für Vergiftungen bei Haustieren.

Selbst Pflanzen, die für uns Menschen harmlos sind, können für Tiere tödlich sein. Das liegt unter anderem an dem geringeren Körpergewicht, sowie an ihrem Stoffwechsel, der sich von unserem deutlich unterscheidet. So können selbst Zwiebeln, Avocados oder Schokolade bei Hunden und Katzen bei Verzehr schwerwiegende Vergiftungen auslösen.

Katze riecht an Blumen
Margeriten sind weder giftig für Menschen noch für Tiere

Es ist daher ratsam, gefährliche Dinge gar nicht erst in die Reichweite der Tiere gelangen zu lassen. Dazu gehören neben Medikamenten und unverträglichen Lebensmitteln auch giftige Pflanzen.

Damit Sie in Zukunft bei Ihrer Blumenwahl die richtigen Entscheidungen treffen können, beschäftigen wir uns kurz mit den Schnittblumen, die Sie bedenkenlos auch in Reichweite Ihrer Haustiere aufstellen können.

Diese Blumen sind ungefährlich sowohl für Katzen als auch Hunde:

  • Rosen – sind als Schnittblumen und Hingucker im Garten sehr beliebt. Sie gelten sowohl für Menschen, als auch für Tiere als völlig ungiftig. Es macht also nichts, wenn Ihr Haustier mal an den Knospen oder Blätter knabbert, solange es sich dabei nicht an den Dornen verletzt. Alle Pflanzenteile enthalten kein Gift.
  • Gerbera – erstrahlen nicht nur in vielen knalligen Farben, sie sind auch besonders haustierfreundlich. Die attraktive Tropenpflanze enthält keinerlei Gift, weder in den Blüten, noch in den Stängeln. Auch gibt es keine spitzen Dornen, an denen sich Ihr Tier verletzen könnte.
  • Dahlien – werden im Norden Deutschlands auch Georginen genannt. Ganz gleich welchen Namen man für sie verwendet, die farbenprächtigen Blumen verzaubern nicht nur durch ihre Vielfalt, sondern sind auch vollkommen ungefährlich für unsere Vierbeiner. Die Blüten sind sogar essbar und geben jedem Salat einen Schuss Farbe.
  • Lisianthus – viele Blumenarten können giftig für Hunde und Katzen sein, die Lisianthus gehört glücklicherweise nicht dazu. Die zarten Blüten erstrahlen in vielen verschiedenen Farben, manche Sorten haben sogar mehrfarbige Blütenblätter. Ursprünglich stammt die Blume aus Nordamerika, wo sie besonders in trockenen Flussbetten vorkommt.
  • Löwenmäulchen – werden besonders in Bauerngärten sehr geschätzt, sie sind pflegeleicht und ziehen uns durch ihre malerischen Blüten in den Bann. Sie sind weder für Mensch noch Tier gefährlich. Man sollte sie allerdings nicht mit giftigen Pflanzen wie dem Fingerhut oder dem Bartfaden verwechseln.
  • Margeriten – sind nicht nur schön anzusehen, sondern auch vollkommen ungiftig. Sie stellen weder eine Gefahr für uns Menschen dar, noch sind sie giftig für unsere Haustiere. Mit ihren weiß, gelben Blüten lassen sie jede Sommerwiese erstrahlen und bieten zugleich einen nahrhaften Snack für unsere Vierbeiner.

Die giftigsten Blumen für Katzen und Hunde

Auch wenn es einige Beispiele für ungiftige Blumen gibt, so sind längst nicht alle Pflanzen ungefährlich. Damit wir zumindest in unserem Zuhause den Zugang zu diesen einschränken können, müssen wir erst wissen, um welche Blumen es sich dabei handelt.

  • Clematis – leider sind viele Blumen, die Gärten landesweit schmücken, giftig für unsere Tiere. Dazu gehört auch die allseits beliebte Zier- und Kletterpflanze Clematis. Sie enthält den giftigen Wirkstoff Protoanemonin, der im schlimmsten Fall tödlich sein könnte.
  • Pfingstrosen – auch wenn sie einen himmlischen Duft verströmen und dekorativ aussehen – sie können Vergiftungserscheinungen bei Tieren auslösen. Je kleiner das Tier, umso größer sind die Gefahren. Größere Tiere hingegen naschen eher selten an der Pflanze und müssten eine erhebliche Menge verzehren, um eine kritische Dosis zu erlangen.
  • Tulpen – man mag es kaum glauben: Einer der beliebtesten Schnittblumen hierzulande kann giftig für Hunde und Katzen sein. Schon kleine Mengen des Wirkstoffs Tulipanin können Vergiftungserscheinungen auslösen. Die hübschen Blumen sollte man deshalb besser nicht in die Reichweite von Tieren stellen.
  • Lilien – für Katzen sind die Blumen sehr giftig, sie können im schlimmsten Falle zum Tode führen. Aber auch für Hunde sind die Blumen nicht ungefährlich. So könnte ein übermäßiger Verzehr zu Vergiftungssymptomen führen.

Alle die eben gerade genannten Schnittblumen sollte man als Tierfreund nur an einem gut geschützten Ort aufstellen. Besser ist es jedoch vollkommen auf ungiftige Sorten auszuweichen, so ist man auf der sicheren Seite.

Jetzt würden wir gerne von Ihnen hören! Hätten Sie gedacht, dass viele der beliebten Schnittblumen giftig für Katzen und Hunde sein können? Schreiben Sie uns einfach unten in die Kommentare, wir werden alle Fragen schnellstmöglich beantworten.

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