16 Pflanzen für den Eingangsbereich

16 Pflanzen für den Eingangsbereich

Was bei einem Menschen ein schönes Äußeres, ist bei Wohnungen und Häusern sicher der Eingangsbereich – denn dieser ist das Erste, was wir von einem Haus sehen, wenn wir es betreten. Es ist wie bei einer Visitenkarte: Der erste Eindruck zählt.

Umso wichtiger also, dass wir unseren Eingangsbereich dementsprechend einladend gestalten. So begrüßen wir nicht nur unsere Gäste auf schöne Weise, sondern machen auch uns selbst jedes Mal wieder eine neue Freude, wenn wir nach Hause kommen.

Eine ganz besonders wichtige Rolle spielen hier natürlich Pflanzen. Aber welches sind die besten, um den Eingangsbereich schön zu gestalten? Wir geben Ihnen hier eine Liste mit 16 Pflanzen für den Eingangsbereich – damit bereits Ihr Eingang Ihre Gäste zum Staunen und Sie selbst in gute Laune versetzen wird.

16 Pflanzen für den Eingangsbereich

Welche Kriterien müssen die Pflanzen erfüllen?

Da man im Eingangsbereich ja oftmals eher mit dem Platz gut haushalten muss, sollte es sich bei Pflanzen für den Eingangsbereich nicht um riesige Palmen oder ausufernde Bäume handeln. Dabei haben wir die Pflanzen in solche für schattige, halbschattige sonnige Eingangsbereiche unterteilt. Manche passen aber auch in beide Kategorien.

Pflanzen für den Eingangsbereich – auf einen Blick:

Sonnig

  • Sonnig
  • Stauden
  • Ziergräser
  • Geranien
  • Petunien
  • Verbenen
  • Lavendel
  • Gladiolen
  • Oleander
  • Fetthenne

Halbschattig

  • Sterndolden
  • Storchschnabel
  • Bergenie
  • Rhododendron
  • Salbei
  • Fingerhut
  • Geisbart

Schattig

  • Japanischer Sichelfarn
  • Knollenbegonie
  • Buntnessel
  • Hortensie
  • Efeu

Fangen wir nun an mit unserer Liste!

Pflanzen für den sonnigen Eingangsbereich

1) Stauden

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Die Pfingstrose macht sich gut im sonnigen Eingangsbereich

Bei Stauden handelt es sich um winterharte Gartenblumen. Sie blühen über viele Jahre hinweg immer wieder aufs Neue. Das heißt: Sie müssen Sie nicht jedes Jahr immer wieder im Herbst nach drinnen holen und im Frühjahr wieder rausstellen. Dabei gibt es natürlich verschiedene Staudenarten. Die bekanntesten sind:

  • Taglilie
  • Pfingstrose
  • Prachtspiere
  • Feuer-Wolfsmilch
  • Sonnenbraut

2) Ziergräser

16 Pflanzen für den Eingangsbereich
Pfahlrohr

Ziergräser sind eigentlich kein botanischer Oberbegriff für eine bestimmte Pflanze. In der Umgangssprache bezeichnet man aber damit alle verschiedenen Arten von Gräsern, die vor allem wegen ihres hohen Zierwerts Verwendung finden – gerade eben im Eingangsbereich.

Dabei gibt es in Form und Farben viele Unterschiede. So können Sie entweder kleine Ziergräser als „Unterstützer“ bzw. als Begleiter für größere, auffällige Pflanzen nehmen – oder aber Sie setzen gleich auf markante Solitärgräser, die auch alleinstehend (solitär) eine gute Figur machen.

Unauffällige Ziergräser:

Fuchsrote Segge
Pfahlrohr

Eher auffällig:

Chinaschilf
Pampasgras
Hainsimse
Wollhaargras

3) Geranien

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Geranien sind besonders schön im Eingangsbereich

Diese immergrünen Halbsträucher sind Deutschlands Balkonblumen Nr. 1 – machen sich aber auch im Eingangsbereich hervorragend, da sie klein und kompakt sind. Außerdem grüßen sie durch ihre prächtigen Farben jeden Gast bereits von weitem.

Der richtige Name der Geranie lautet übrigens Pelargonie und ist eigentlich in Südafrika beheimatet. Besonderer Vorteil: Sie ist sehr einfach in ihrer Pflege und auch äußerst robust. Sie sollten Sie aber regelmäßig gießen und auch immer daran denken, ihnen genug Dünger zu geben.

 

4) Verbenen

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Verbenen

Die Verbene gehört zu den sogenannten Eisenkrautgewächsen. Sie beeindrucken vor allem durch ihre große Farbenpracht und sind auch für Anfänger gut geeignet, da sie als besonders pflegeleicht gelten.

Allerdings sollten Sie darauf achten, dass Verbenen meist nicht winterhart sind. Tragen Sie Ihre Pflanzen daher vor dem ersten Frost in die sichere und warme Wohnung, damit die Blumen nicht erfrieren und Sie sie in der Folgesaison ebenfalls nutzen können. Nur wenige Sorten wie das Echte Eisenkraut können auch draußen überwintern.

Ebenfalls wichtig: Gießen Sie die Verbene immer regelmäßig – die Erde sollte niemals komplett trocken werden! Als Starkzehrer benötigen Verbenen zudem einmal die Woche eine gute Portion Flüssigdünger, damit sie kräftig blühen und Ihren Eingangsbereich in eine Augenweide verwandeln.

 

5) Petunien

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Petunien im Eingangsbereich? Eine tolle Idee!

Auch Petunien lassen Ihren sonnigen Eingangsbereich erstrahlen, denn sie blühen ebenfalls in kräftigen Farben. Sie gehören zu den Nachtschattengewächsen und sind interessanterweise mit dem Tabak verwandt – „petun“ bedeutet so viel wie Tabak.

Ab Mai bis zum ersten Frost blühen sie ununterbrochen und sorgen so für ein farbenprächtiges Flair. Dafür benötigen sie aber genug Licht, Wasser und alle 14 Tage etwas Dünger.

Gießen Sie besonders in den heißen Sommermonaten morgens und abends mit Regenwasser – und achten Sie dabei darauf, dass Sie nicht die Blätter und Blüten, sondern stets nur die Erde bewässern. Beachten Sie diese Tipps, steht Ihrem prächtigen Eingangsbereich nichts im Wege!

 

6) Lavendel

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Der Lavendel holt südländisches Flair in Ihren Eingangsbereich

Ein leuchtendes Lila, ein intensiver Duft und die charakteristische Blütenform – wer kennt ihn nicht, den beliebten Lavendel? Sein Duft ist so betörend, dass die Römer aus ihm sogar Badeessenzen gewonnen haben. Daher auch der Name, denn er leitet sich von lavare = baden, waschen ab.

Der Lavendel benötigt ein sonniges Plätzchen und einen Boden, der eher nährstoffarm und durchlässig sein kann. Staunässe verträgt er überhaupt nicht. Dementsprechend müssen Sie ihn auch nur dann gießen, wenn es wirklich mal sehr lange sehr trocken ist. Und auch auf Dünger kann der anspruchslose Lavendel gut und gerne verzichten.

Er eignet sich daher nicht nur für Anfänger, sondern durch seine besonderen Duftnoten auch besonders für solche Menschen, die nicht nur optisch, sondern auch mit einer schönen Duftnote begrüßt werden wollen.

Halbschattige Pflanzen für den Eingangsbereich

7) Sterndolden

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Darf es etwas Exotisches sein? Dann holen Sie sich Sterndolden in Ihren Eingangsbereich

Bei Sterndolden handelt es sich um Blütenstauden mit der Extraportion an Eleganz. Sie verleihen Ihrem Eingangsbereich die nötige Leichtigkeit – so streifen Sie den Ballast der Arbeit und des Alltags schon vor der Fußmatte ab und können zu Hause besser entspannen.

Sterndolden wirken besonders in Tontöpfen ansprechend. Sie mögen einen nährstoff- und humusreichen Boden. Um ihnen die besten Startbedingungen zu bieten, können Sie zu Beginn der Pflanzung etwas Kompost in das Substrat mischen.

Achten Sie auch darauf, dass der Boden immer schön feucht bleibt und düngen Sie die Dolden regelmäßig.

8) Storchschnabel

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Der Storchschnabel

Sie sind nicht nur der heimliche Star in vielen Gärten, sondern verschönern auch jeden Eingangsbereich. Besonders ideal: Sie passen sich perfekt an andere Pflanzen an und werden auch von den meisten Schnecken gemieden. Das macht Abwehrhilfen wie Schneckenkorn überflüssig und sie zu den perfekten Anfängerpflanzen.

Der Storchschnabel fühlt sich in mäßig feuchten Böden wohl, die viel Nährstoffe speichern und durchlässig sind. Trotzdem mögen sie Staunässe nicht und kommen mit langanhaltender Trockenheit eher zurecht. Daher gilt: Nur am Anfang viel gießen und düngen, später dann weniger.

9) Bergenie

16 Pflanzen für den Eingangsbereich
Die Bergenie darf ebenfalls in unserer Liste nicht fehlen

Bei der Bergenie handelt es sich ebenfalls um eine Staude, die das ganze Jahr über blüht und somit Ihren Eingangsbereich die ganze Saison über schmückt. Im Frühjahr blüht sie zudem in bezaubernden Rot- und Rosatönen. Um die Überwinterung müssen Sie sich bei dieser winterharten Pflanze ebenfalls keine Gedanken machen.

Die Bergenie ist eine besonders anspruchslose Pflanze für den Eingangsbereich – allerdings freut auch sie sich über einen humusreichen Boden. Sie müssen sie zwar nicht ständig gießen, zu lange Trockenheit ist aber auch nicht gut für sie. Zudem sollten Sie sie zur Blütezeit im März einmal mit etwas Kompost düngen.

 

10) Rhododendron

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Zum Anfassen schön: der Rhododendron

Den Rhododendron bezeichnet man auch als Alpenrose. Er zählt ohne Zweifel zu den wichtigsten Sträuchern für den Eingangsbereich – allerdings aber auch zu den anspruchsvollsten. Dafür blühen sie im April und Mai aber auch mit prächtigen Farben und bitten somit nicht nur Gäste ins Haus, sondern auch den Frühling.

Bei der Wahl des richtigen Bodens müssen Sie einiges beachten. Er sollte kalkfrei, sehr locker und gleichzeitig auch möglichst humusreich sein. Der Rhododendron benötigt eine Erde, die möglichst konstant feucht ist. Bessern Sie am besten die Blumen- oder Kokoserde mit Laub oder Kompost auf.

Wichtig: Gießen Sie ihn nur dann mit Leitungswasser, wenn dieses in Ihrer Region sehr kalkfrei ist. Außerdem sollten Sie ihn im Frühjahr öfters düngen. Auch Hornspäne sind eine gute Idee.

 

11) Salbei

16 Pflanzen für den Eingangsbereich
Der Salbei bringt ebenfalls mediterranes Flair in den Eingangsbereich

Diese Pflanze ist nicht nur gut für Ihren Hals (sein Name leitet sich von salvare = „heilen“ ab), sondern auch für Ihren Eingangsbereich, denn durch seine mediterrane Herkunft verleiht er ein schönes, südländisches Flair.

Dabei sollten Sie darauf achten, dass er es auch im Halbschatten sehr warm hat. Der Boden sollte reich an Humus und Stickstoff sein, damit der Salbei gut gedeiht. Er mag Staunässe nicht – gießen Sie ihn daher eher mal zu wenig als zu oft.

Pflanzen für den schattigen Eingangsbereich

12) Japanischer Sichelfarn

16 Pflanzen für den Eingangsbereich
Exotisch, anspruchslos und schön: der Japanische Sichelfarn

Der Japanische Sichelfarn ist sicherlich einer der „einfachsten“ Farne – das heißt, er ist sehr pflegeleicht, genügsam und trotzdem schön anzusehen. Vorausgesetzt, er ist nicht der direkten Sonne ausgesetzt. Das mag er nämlich nicht.

Idealerweise stellen Sie ihn in einen Topf aus Ton anstatt aus Plastik. Gießen sollten Sie ihn etwa einmal pro Monat – und so oft braucht er auch etwas Dünger. Wenn Sie ihn überwintern lassen wollen, holen Sie ihn am besten in die wärmere Wohnung.

13) Knollenbegonie

16 Pflanzen für den Eingangsbereich
Eine Knollenbegonie blüht auch im schattigen Eingangsbereich

Bei dieser Pflanze für den Eingangsbereich profitieren Sie davon, dass Sie einen echten Dauerblüher direkt vor Ihrem Haus haben. Die Knollenbegonie gibt es in den verschiedensten Farben, und bereits ab Mitte Februar können Sie diese Pflanze nach draußen stellen.

Sie mag keine vollständig ausgetrockneten Böden – allerdings sollten Sie auch aufpassen, dass Sie sie nicht zu viel gießen. Wässern Sie lieber mäßig, aber regelmäßig und geben Sie auch in solchen Abständen einen guten Mineraldünger in das Substrat. Schon können Sie sich an prächtigen Farben im Eingangsbereich freuen – und das auch im Schatten!

 

14) Buntnesseln

16 Pflanzen für den Eingangsbereich
Die Buntnessel: Verschönert Sie bald Ihren Eingangsbereich?

Bei diesen südländischen Pflanzen handelt es sich um echte Hingucker, die durch ihre extravagante Kombination aus feurigem Rot und leuchtendem Grün oder Gelb jeden Eingangsbereich verschönern.

Sie mögen mäßig-feuchte Böden, der aber gerne etwas mehr an Humus beinhalten kann. Besonders im Sommer sollten Sie ihn aber regelmäßig gießen. Buntnesseln sollten dazu auch mindestens einmal pro Woche mit einem Flüssigdünger gedüngt werden.

15) Efeu

16 Pflanzen für den Eingangsbereich
Romantisch: Mit genug Efeu wird jede Tür zu einer Schwelle ins Märchenland

Er ist der Klassiker, der unzählige Häuserfassaden verziert: der gemeine oder gewöhnliche Efeu. Dabei macht er sich vor allem als Bodendecker gut – er ist quasi wie die Grundfarbe auf einer Leinwand, auf der Ihre anderen Blumen wie Farbtupfer hervorstechen können.

Der Efeu mag mäßig trockene bis feuchte Böden und kalkreiches Wasser. Außerdem braucht er viel Humus und ebenso große Mengen an Nährstoffen. Sie müssen ihn weder oft gießen noch extra düngen, denn er wächst auch unter schwierigen Bedingungen sehr zuverlässig – manchmal sogar auch zu zuverlässig: So ist es unter Umständen sehr schwer, ihn wieder loszuwerden. Überlegen Sie also gut, ob Sie sich Efeu in Ihren Hauseingang holen wollen.

 

16) Hortensie

16 Pflanzen für den Eingangsbereich
Hortensien verschönern jeden Eingangsbereich

Auch die Hortensie wertet durch ihre prachtvollen Blüten jeden Eingangsbereich auf. Ihr botanischer Name „Hydrangea“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Wasserschlürfer“. Das kann man durchaus als Anspielung auf ihren hohen Wasserbedarf sehen, denn Sie müssen Hortensien ausreichend gießen, um sie in voller Blüte zu erleben.

Als Flachwurzler nehmen sie anderen Pflanzen oft den Platz im Beet weg – lassen Sie also genügend Abstand zu anderen Blumen. Neben regelmäßigem Gießen (am besten mit Regenwasser oder kalkfreiem Leitungswasser) brauchen die Starkzehrer auch viel Nährstoffe in Form von zusätzlichen Düngegaben.

 

Das waren unsere Tipps für Pflanzen für Ihren Eingangsbereich. Vielleicht können Sie ja auch mehrere davon kombinieren, um Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung das gewisse Extra zu verleihen. Für welche haben Sie sich entschieden? Lassen Sie es uns wissen und schreiben Sie uns einen Kommentar.

 

Wir hoffen, dass Sie sich durch eine entsprechende Blütenpracht noch wohler zuhause fühlen und nicht nur gerne hinaus, sondern auch gerne wieder nach Hause kommen!

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