Wie viel Arbeit macht ein Garten?

Wie viel Arbeit macht ein Garten?

Der Garten – das ist weitaus mehr als nur ein Stückchen Rasenfläche, ein paar Bäume und Sträucher mit einem kleinen Häuschen drauf. Er ist Ruhepol, Rückzugsort und ein Stückchen heile Welt, ein Flecken Natur in unserem oft hektischen Alltag. Klar, dass viele ihren Garten über alles lieben und gerne und oft dort Zeit verbringen. Und ebenso verständlich, dass sich viele nach so einem Garten sehnen.

Dabei unterschätzen doch vor allem Gartenneulinge, dass so ein Garten nicht nur aus Spaß und Abschalten besteht – sondern dass vor allem zu Beginn jede Menge Arbeit dahintersteckt. Aber wie viel Arbeit macht ein Garten überhaupt? Was muss man alles tun, worauf kann man verzichten?

Wir haben für Sie den ultimativen Ratgeber zusammengestellt, damit Sie abschätzen können, wie viel Zeit und Mühen Sie in Ihr eigenes Stück Grün stecken müssen. Das ist vor allem für Anfänger nützlich – aber mit Sicherheit auch für den ein oder anderen Gartenprofi interessant. Denn wir zeigen Ihnen nicht nur, was Sie tun müssen, sondern geben Ihnen auch wertvolle Tipps und Tricks. Und schon mal jetzt die Faustregel:

Ein Garten macht etwa 0,5 – 1 Stunde Arbeit pro 1 Quadratmeter und Jahr. Das kommt natürlich auf die Größe Ihres Gartens an und darauf, was Sie dort alles machen wollen. Wer einen großen Garten mit Pool und Teich sowie Obstbäumen hat, der muss sehr viel mehr arbeiten als auf einem kleinen Terrassengarten.

So – das war in aller Kürze die Antwort auf die Frage. Im Folgenden gehen wir der Frage weiter auf den Grund und klären, was es alles im Garten überhaupt zu tun gibt.

Wie viel Arbeit macht ein Garten?

Natürlich können wir Ihnen auf diese Frage keine ganz konkrete Antwort geben. Es wäre einfach zu verallgemeinert zu sagen: „Ein Garten braucht 2 Stunden pro Woche“. Denn die Arbeitszeit hängt von vielen Faktoren ab. Diese wollen wir gemeinsam mit Ihnen einmal durchgehen, sodass Sie quasi eine Checkliste haben, anhand der Sie Ihren Arbeitsaufwand einschätzen können.

Als oberste Regel können Sie sich aber merken: Je regelmäßiger Sie Ihren Garten pflegen, desto geringer wird der Arbeitsaufwand insgesamt. Ein gesunder, gut gepflegter Garten macht also weniger Arbeit als ein schlecht gepflegter. Allerdings benötigt diese Pflege eben ihre Zeit. Einige Stunden pro Woche benötigen Sie aber in jedem Fall.

Wie viel Arbeit macht ein Garten?
Ein Garten ist zwar schön, macht aber Arbeit – nur, wie viel eigentlich?

Die Größe

Die Größe ist einer der entscheidendsten Faktoren, wenn es darum geht, wie viel Zeit Sie für die Pflege Ihres Gartens benötigen. Ein kleiner Vorgarten in Ihrem Häuschen mit der Größe von einem Autostellplatz bedarf natürlich viel weniger Aufwand als ein riesiger Garten mit Teich und Obstbäumen.

Dabei gibt es eine grobe Formel, um ungefähr zu berechnen, wie viel Zeit Sie für Ihren Garten investieren müssen:

Der Arbeitsaufwand für Gärten liegt bei etwa 1/2-1 Stunde pro 1 m2 und Jahr.

Das gilt aber nur für Gärten, die schon in einem einigermaßen guten Zustand sind. Haben Sie einen neuen Garten, der total zugewachsen und von Unkraut überwuchert ist, brauchen Sie natürlich länger.

Das bringt uns zu den nächsten Faktoren: den verschiedenen Aufgaben, die es in einem Garten zu erledigen gilt.

Hier ein Überblick:

  • Rasen mähen
  • Gartenmöbel reinigen & pflegen
  • Terrasse pflegen
  • Bäume beschneiden
  • Hecken schneiden
  • Grill putzen
  • Gartenhäuschen reinigen
  • Pflanzen pflegen & gießen
  • Teich anlegen & pflegen
  • Pool anlegen & pflegen
  • Zäune anlegen & warten
  • Garten tiersicher machen
  • Geräte einkaufen & warten
  • Geräte und Möbel aufräumen

Sie sehen also: Es gibt einiges zu tun, wenn man einen Garten sein Eigen nennen will.

Schauen wir uns die wichtigsten davon nun einmal genauer an:

Rasen mähen & pflegen

Wer sich nicht regelmäßig um seinen Rasen kümmert, dem wird diese Aufgabe im wahrsten Sinne des Wortes schnell über den Kopf wachsen. Gerade im Frühjahr, wenn das Gras richtig stark wächst, dürfen Sie das Mähen nicht vergessen.

Dabei gilt: Je öfter Sie mähen, desto leichter wird es Ihnen fallen. Denn wenn das Gras einmal erst richtig lang ist, haben Sie viel mehr Stress damit. Das Rasenmähermesser schneidet die großen Halme nicht so leicht (auch wenn das Messer gehärtet ist) und der Behälter wird schneller voll. Das eigentlich leichte Rasenmähen wird so zur schweißtreibenden Aufgabe.

Unser Tipp: Mähen Sie im Frühjahr alle vier bis sieben Tage.

Zeitaufwand (geschätzt): 100 m2 in 10-20 Minuten, bei einer Schnittbreite von 40 cm und „günstiger“ Rasenfläche ohne viele Bäume und Strauchinseln etc.

Zum Thema Mähroboter: Diese erleichtern Ihnen natürlich die Arbeit, können aber nur bei bestimmten Gärten und entsprechendem Terrain eingesetzt werden.

Hier können Sie sogar individuell berechnen, wie lange Sie für das Rasenmähen benötigen (Seite nur auf Englisch verfügbar; hier die deutsche Übersetzung durch Google translate)

Daneben müssen Sie Ihren Garten auch ab und zu neu aussähen bzw. düngen oder bewässern. Das kann ebenfalls – je nach Gartengröße – variieren.

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Rasenmähen kann sehr zeitintensiv sein – je nach Lage und Größe des Gartens

Gartenmöbel reinigen

Lassen Sie Ihre Gartenmöbel im Freien überwintern? Oder warten Sie auf den richtigen Zeitpunkt, um Sie wieder nach draußen zu holen? Im ersteren Fall sollten Sie sie zu Beginn der Gartensaison zumindest einmal kräftig säubern, denn die Witterung setzt Ihren Gartenmöbeln mitunter stark zu.

Je nach Material sollten Sie sie mit Spülmittel abschrubben und mit klarem Wasser abspülen. Haben Sie Gartenmöbel aus Holz, sollten Sie diese eventuell mit einem Schutzlack neu einlackieren. Das empfehlen wir vor allem zu Beginn der Saison.

Benutzen Sie Ihre Gartenmöbel öfter und lassen Sie diese häufig im Freien stehen, sollten Sie diesen Vorgang natürlich häufiger wiederholen.

Geschätzter Zeitaufwand: 1-2 Stunden, je nach Anzahl und Art der Gartenmöbel.

Terrasse pflegen & Unkraut jäten

So schön ein fester Untergrund auch ist, so arbeitsintensiv kann er auch sein. Wer seine Steinplatten nicht regelmäßig von Unkraut befreit und mit einem harten Besen abschrubbt, der hat bald mehr Moos und Unkraut als Sitzfläche. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern kann auch gefährlich sein, denn Moos lässt Steine sehr rutschig werden.

Doch auch Terrassen aus Holz sind anfällig für Moos und Unkraut und müssen dementsprechend vom Unkraut befreit werden. Je nach Holzart müssen Sie auch das Holz neu lackieren oder mit Öl behandeln.

Jäten Sie daher das Unkraut auf Ihrer Terrasse regelmäßig und sorgen Sie gegebenenfalls mit anderen Vorbeugemaßnahmen dafür, dass das Unkraut nicht sofort wieder zurückkommt. In diesem Artikel haben wir Sie übrigens die Frage beantwortet, ob man Unkraut mit Asche bekämpfen kann.

Auch hier gilt: Je öfter Sie es machen, desto weniger Zeit brauchen Sie.

Geschätzter Zeitaufwand: 5-10 Minuten pro Tag

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Unkraut sprießt durch Stock und Stein – wer es weg haben will, muss regelmäßig Hand anlegen

Bäume beschneiden

„Warum muss ich überhaupt meinen Baum schneiden?“, werden sich vielleicht manche Neulinge fragen. Und möglicherweise argumentieren: „Ich will es lieber natürlich belassen“. Dadurch begehen sie aber einen Fehler. Der Grund:

Wer seine Bäume beschneidet, der ermöglicht es dem Baum, an genügend Licht und Sauerstoff zu kommen, was wiederum dem Pilzbefall vorbeugt. Und Obstbäume geben zudem mehr Ertrag. Man tut also seinen Bäumen etwas Gutes, wenn man sie regelmäßig beschneidet.

Das Beschneiden von Bäumen ist aber alles andere als einfach – es gibt Vieles zu beachten. Hier gibt es einen ausführlichen Ratgeber, wie Sie Ihre Bäume schneiden können – und auch hier, auf der hervorragenden WikiHow-Seite.

Zeitaufwand: Zwischen 15 Minuten und einem ganzen Tag – das hängt natürlich von der Größe und Anzahl der Bäume ab. Brauchen Sie Leitern oder sogar Helfer?

Hecken schneiden

Ebenso wie mit den Bäumen verhält es sich auch mit den Hecken. Meist pflanzt man sie als natürliche Barriere oder als Sichtschutz. Doch wenn man sie nicht regelmäßig stutzt, wird aus dem Naturzaun schnell eine undurchdringliche und aufgeblähte Wand, die viel Raum im Garten wegnimmt. Daher ist auch hier ein regelmäßiges Schneiden unerlässlich, wenn Sie nicht in einem Heckenlabyrinth leben wollen.

Eine gute Anleitung zum Heckeschneiden finden sie auf dieser Seite.

Geschätzter Arbeitsaufwand: Circa 3-4 Stunden – je nach Größe auch Länge.

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Auch das Schneiden von Hecken und Bäumen kostet Zeit

Grill säubern

Die Flamme lodert, das Grillgut brutzelt, man stößt mit Freunden zusammen mit einem guten Bier oder einem leckeren Wein an – Grillen ist einfach herrlich. Doch was beim Kochen das Abspülen, das ist beim Grillen die Reinigung des Grills.

Unser Tipp: Lassen Sie den Rost nach dem Grillen nur ein wenig abkühlen und legen Sie ihn dann in ein Spülmittelbad. So haben Sie später weniger Stress, den Grillrost von Fleisch und Fettresten zu säubern.

Einmal pro Saison sollten Sie dann auch alle anderen Flächen des Grills einmal gründlich reinigen.

Geschätzter Arbeitsaufwand pro Grillsession: circa 15 Minuten.

Lesen Sie hier, ob Grills im Winter günstiger sind.

Gartenhäuschen

Auch das Gartenhäuschen will natürlich gepflegt werden – denn niemand möchte in einem unaufgeräumten Saustall wohnen. Dabei gibt es natürlich gleich mehrere Dinge, die Sie zu beachten haben – je nach Größe und Umfang Ihres Häuschens natürlich mehr oder weniger:

  • Regenrinne von Laub befreien
  • Holz neu lackieren
  • Dachziegel erneuern
  • Fenster putzen
  • Fegen/ Saugen und wischen
  • Heizung reparieren
  • Mobiliar aufräumen
  • Geschirr spülen
  • Toilette reinigen

Dabei gilt natürlich auch hier: je größer das Haus, desto größer der Aufwand.

Geschätzter Zeitaufwand: Zwischen 5 Minuten und einer Stunde am Tag.

Wie viel Arbeit macht ein Garten?
Gartenhäuschen sind zwar schön – machen aber auch Arbeit

Pflanzen

Wer einen Garten hat, der möchte meistens auch, dass dort mehr wächst als nur Gras. Und egal ob Gemüsebeet oder Zierpflanzen: Gewächse sind arbeitsintensiv. Denn Sie müssen nicht nur den Boden vorbereiten, aussähen und können dann einfach abwarten, bis die Pflanzen sprießen und gedeihen.

Wer schöne bzw. ertragreiche Pflanzen haben will, der muss regelmäßig gießen, düngen, eventuell Triebe zurückschneiden, Unkräuter entfernen, Schädlinge bekämpfen und schließlich auch ernten.

Besonders in den heißen Sommermonaten und bei den immer häufiger auftretenden Hitzewellen brauchen Ihre Pflanzen viel Wasser – unter Umständen sogar zweimal täglich. Wenn Ihr Garten nicht über eine Wasserquelle (Brunnen, Wasseranschluss) verfügt, verschlingt die tägliche Fahrt zur Quelle damit Unmengen an Zeit und Energie. Hier lohnt es sich natürlich, wenn Sie Regenwasser sammeln.

Dabei gibt es natürlich solche Pflanzen, die relativ wenig Zeit beanspruchen. Hier eine kleine Auswahl an „pflegeleichten“ Pflanzen:

  • Wieseniris
  • Selbstreinigende Rose „Larissa“
  • Rosmarin
  • Fächer-Ahorn
  • Mädchenauge
  • Lavendel
  • Zaubernuss
  • Hasenglöckchen
  • Frauenmantel
  • Fette Henne

Unterschätzen Sie dabei nicht, welchen Aufwand vor allem Ziergärten mit sich bringen. Wenn Sie nur wenig Erfahrung mit Pflanzen haben, setzen Sie zunächst nur wenige in Ihre Beete ein.

Vielleicht haben Sie ja auch Bekannte oder Freunde in Ihrem Umfeld, die Ihnen dabei helfen wollen. Seien Sie aber auch hier vorsichtig und unterschätzen Sie den regelmäßigen Arbeitsaufwand nicht. Testen Sie sich im Zweifelsfall langsam heran.

Teich

Er verschönert jeden Garten und sorgt für eine ganz besonders entspannte Idylle: Ein Teich im Garten ist auf jeden Fall etwas Besonderes, macht aber auch viel Arbeit. Wie viel genau haben wir hier in diesem Artikel für Sie aufgeführt.

Diese Arbeiten müssen Sie ausführen, wenn Sie einen Teich in Ihrem Garten haben wollen:

  • Teich anlegen
  • Teich reinigen
  • Pflanzen schneiden
  • Pflanzen einsetzen
  • Teichfolie und Wasserstand überprüfen
  • Teichfilter und andere Geräte checken
  • Fische füttern & pflegen

Dabei gilt: Ein kleinerer, natürlich gehaltener Teich, in dem keine Fische sind, lässt sich leichter pflegen als wenn Sie einen exotischen Großteich mit Koi-Karpfen haben.

Neben dem Anlegen eines Teichs kann vor allem die Pflege der Fische ein großer Zeitaufwand sein. Sie benötigen zudem ein entsprechendes Fachwissen, dessen Aneignung ebenfalls wieder Zeit verlangt.

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Ein Teich im Garten macht zusätzliche Arbeit

Pool

Zum vollständigen Artikel: “Wie viel Arbeit macht ein Pool?” gelangen Sie hier.

Einen Pool im Garten zu haben, ist natürlich ein Luxus. Und wer das Geld dazu hat, der wird höchstwahrscheinlich auch die Landschaftsgärtner bezahlen können. Allerdings gibt es natürlich immer wieder Leute, die sich ihren Traum vom Pool mit ihren eigenen Händen erarbeiten wollen.

Für das Ausheben der Grube benötigen Sie auf jeden Fall schweres Gerät – denn das Ganze mit Schaufeln zu bewerkstelligen, dürfte wohl niemandem einfallen. Dazu kommt noch das Legen eines Fundaments, das Montieren der Wasseranschlüsse und das Bauen der Mauer inklusive Fliesen. Kurzum: Wenn Sie nicht ein absoluter Heimwerker-Pro sind oder ohnehin schon Bauarbeiter, sollten Sie Ihren Pool lieber vom Profi bauen lassen.

Davon abgesehen macht auch ein bereits fertig gebauter Pool eine Menge Arbeit. Sie müssen:

  • die Wasserwerte regelmäßig prüfen und anpassen
  • jeden Tag den Pool grob reinigen
  • einmal pro Woche eine gründliche Reinigung unternehmen
  • jährlich das Wasser wechseln

Natürlich können auch hier Tauchroboter und Poolabdeckungen helfen, den Arbeitsaufwand zu verringern. Allerdings bleibt es ein zeitintensives Hobby.

Aufstellpool

Neben fest im Boden eingelassenen Pools gibt es natürlich noch solche, die Sie einfach auf den Rasen stellen können. Allerdings müssen Sie auch hier dieselben Aufgaben vornehmen wie bei einem „richtigen“ Pool.

Geschätzter Zeitaufwand für einen kleinen Pool: circa 1-2 Stunden pro Woche

Geräte einkaufen & warten

Wer seinen Garten richtig pflegen will, der braucht natürlich auch Werkzeuge. Das fängt bei der einfachen Gartenschere an und hört beim Rasenmäher auf (die übrigens nicht immer ganz genau gleich viel kosten).

Natürlich können Sie die meisten Geräte online bestellen und sich bequem nach Hause liefern lassen. Und auch, wenn Sie sich in Blogs wie dem unseren über verschiedene Geräte informieren können, braucht auch das seine Zeit.

Ebenso müssen Sie Geräte warten oder gegebenenfalls reparieren. Besonders beim Rasenmäher ist dies häufig der Fall, denn dessen Rasenmähermesser sind hohen Belastungen ausgesetzt und müssen deshalb immer wieder geschärft werden.

Zeitbedarf:

Sicherlich ist der Aufwand für das Besorgen und Instandhalten von solchen Geräten nicht so hoch wie der beim Rasenmähe; planen Sie aber dennoch alle paar Wochen ein bis zwei Stunden dafür ein.

Wie viel Arbeit macht ein Garten?
Nach der Gartenarbeit müssen oder sollten Sie auch alles wieder aufräumen

Geräte und Möbel aufräumen

Die Gartenparty ging lange und die Stühle stehen noch herum, der Gartentisch ist voller leerer Flaschen oder nach dem Bäumeschneiden liegen alle Werkzeuge noch unter dem Baum herum, inklusive dem Schnittgut – in so einem unaufgeräumten Garten kann man nicht gerade entspannen.

Sicher: Nicht jeder mag es extrem aufgeräumt, und gerade an einen Garten sollte man auch nicht allzu viel Perfektionismus gehen. Aber dennoch macht es keinen Spaß, wenn das eigene Stück Grün zugemüllt ist und man seine Werkzeuge nicht mehr findet. Deshalb muss auch das Aufräumen leider sein.

Hier ist eine Abschätzung Ihres Zeitbedarfs schwierig, da dieser sich danach richtet, wie oft Sie feiern oder Ihre Geräte benutzen, wie viel Sie davon immer aufräumen müssen und, natürlich – wie sauber Sie es haben möchten.

Zäune anbringen

Mit einem gut gepflegten Garten ist es wie mit allen schönen Dingen: Sie locken viele Menschen und Tiere an – viele Freunde und helfende Insekten, aber auch ungebetene Gäste. In manchen Gegengen ist das Anbringen eines Zaunes aber auch Pflicht. In jeden Fall kostet der Bau eines Zauns nicht nur eine Menge Geld, sondern auch viel Zeit:

Alleine für den Bau eines Zauns brauchen Sie mehrere Tage.

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Ob aus Holz, Plastik oder Metall – ein Zaun schützt Ihren Garten

Extra-Aufgabe: Den Garten Tiersicher machen

Tierbesitzer werden das Problem kennen: Der lebensfrohe Hund oder die verspielte Katze flitzen gerne mal quer durch den Garten. So schön das tierische Treiben aber sein kann, so gefährlich ist es auch – für Zierblumen, Gemüse wie Paprika oder Tomaten und letztendlich auch für die Tiere selbst.

Denn wenn Ihr Gartenstück beispielsweise an eine befahrene Straße grenzt, sollten Sie Ihr Tier vor zu großem Entdeckertum schützen. Vielleicht wollen Sie aber auch nicht, dass Ihre tierischen Gartenmitbenutzer die Gehege Ihrer Nachbarn betreten (oder diese wollen das nicht). So oder so: Unter Umständen kann es nötig sein, dass Sie Ihren Garten etwa mit einem Katzenzaun schützen müssen.

Wir zeigen Ihnen hier, wie viel so ein Katzenzaun kostet. Zeitaufwändig ist das allerdings allemal.

Ist ein Garten zu viel Arbeit?

Natürlich können Sie jetzt den Eindruck bekommen haben, dass ein Garten möglicherweise zu viel Arbeit macht, und Sie deshalb Ihre Gartenpläne komplett aufgeben wollen. Falls dem so ist, möchten wir Ihnen an dieser Stelle sagen: nur Mut, trauen Sie sich an Ihr Gartenglück!

Denn natürlich bringt ein Garten eine Menge Arbeit mit sich, aber dennoch bietet er Ihnen viele Vorteile: Er ist ein Rückzugsort, bietet Ihnen einen Platz zum Wohlfühlen und fördert zudem auch Ihre Gesundheit.

Wenn Sie sich aber erstmal an Ihren ersten Garten heranwagen möchten, können Sie auch erstmal eine Parzellenmitbenutzung in einem Schrebergarten anpeilen oder sich auf Ihrer Terrasse ans Gärtnern machen. Dank unserer Tipps wissen Sie jetzt außerdem, wie viel Zeit Sie in etwa dafür einplanen müssen. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und Spaß in Ihrem Garten.

Und jetzt sind Sie dran: Wie lange brauchen Sie für Ihre Gartenarbeiten? Lassen Sie es uns wissen und schreiben Sie uns einen Kommentar!

2 Comments

  1. Unser Garten ist sehr groß und hat dazu noch viele Bäume. Da kann ich nicht alles alleine machen. gerade bei der Pflege des Waldbestandes muss ich mir Hilfe holen.

    • Hallo Maria,

      danke für Ihren Kommentar. Das freut uns aber, dass Sie einen so großen Garten haben! Aber gewiss – ab einer bestimmten Größe und Baumanzahl muss man sich natürlich (professionelle) Hilfe holen. Wir hoffen, dass in Ihrem Garten alles so blüht und gedeiht, wie Sie es sich vorgestellt haben!

      Liebe Grüße
      Frank von hausgartengruen.de

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